Vereinvertreter Tagung 23-11-18 Schörzingen

Turngaupräsident Koch referiert über brisante Themen

Turngau ist auf richtigem Weg – Vereinsvertretertagung stoß auf reges Interesse - Die Digitalisierung des Passwesens ist unabdingbar

Schörzingen: Dass der Turngau Zollern-Schalksburg sich auf gutem Weg befinde wurde auf der Herbsttagung recht deutlich. Zahlreiche Vereinsvertreter des Turngaues Zollern-Schalksburg folgten kürzlich der Einladung des Turngaupräsidenten Jürgen Koch (Geislingen) sowie des Vereinssprechers Jürgen Kathofer (Schwenningen) zur Vereinsvertretertagung ins Sportheim Schörzingen. Kathofer konnte zahlreiche Vereinsvertreter wie Vorstandsmitglieder, Abteilungsleiter, und Übungsleiter im Bereich Turnen, Gymnastik sowie Freizeitsport begrüßen. Ein Willkommensgruß an die Gäste überbrachte auch der erste Vorsitzende Chris Bartl des SV Schörzingen und stellte diesen kurz vor.

Rückblickend sprach Koch lobende Worte über die durchgeführte Turngaugala mit dem ausrichtenden Verein des TV Bitz aus. Dieses Konzept werde zukünftig so weitergeführt wobei sich der TV Schwenningen bereiterklärt hat die Gala im kommenden Jahr am 19. Oktober 2019 auszurichten. Das Ligaturnen sei im Vergleich zu anderen Turngauen sehr dominant und führend, ebenso habe sich Karl Saile (TSG Balingen) dem Gesundheitssport angenommen. Die Turngau News werden zukünftig nun in die Homepage des Turngaues gestellt und dienen als gezielte TG-Infos an Vereine. Die AOK Broschüren werden ebenfalls als kleiner Werbeeffekt für die Vereine dienen, so Koch.

Nachdem noch vor Wochen das Thema Passwesen ein brisantes Thema gewesen sei und rege Fragen und Diskussionen auslösten, teilte Koch mit, dass die Umstellung nun endgültig zum 01. Januar des kommenden Jahres erfolgt. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Abwicklung bundesweit ausschließlich online, jegliche Startpässe würden zum Jahresende im Badischen und Schwäbischen Turnerbund ihre Gültigkeit. Eine Turngau Schulung fand kürzlich von Seite des Schwäbischen Turnerbundes (STB) in der Fa. Holcim in Dotternhausen statt. Jede Person beziehungsweise jeder Wettkämpfer benötigt eine lebenslange DTB-Identifikationsnummer, die selbst online beantragt werden müsse und auch einmalig kostenpflichtig sei. Die ID Nr. sei lebenslang gültig und vereinsunabhängig und ist Voraussetzung für die Beantragung der Jahresmarke und der jeweiligen Startrechte, die wiederum der Verein online beantragen muss. Ausnahme seien reine Turnfestwettkämpfe auf Gauebene wie Gaukinderturnfeste oder Kinder die am Kinderturncup (KiTuCup) teilnehmen werden.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Turngaupräsident Jürgen Koch nochmals auf das Meldeverfahren der Turngau-Veranstaltungen ein. Alle Ausschreibungen und Meldungen erfolgen zukünftig nur noch über das Programm Gymnet sowie führe der TG ein rotierendes Verfahren zur Ausrichtung der Gauwettkämpfe ein. Die ausrichtenden Vereine seien für die Ausschreibungen, Meldungen, Terminierungen und Riegen- sowie Kampfrichtereinteilung mit Wettkampfleitung selbst verantwortlich, werden jedoch erstmals von der Turngauseite unterstützt und nicht alleine gelassen, versprach Koch. Die Arbeit müsse auf mehrere Schultern verteilt werden.

Rückblickend bat Koch nochmals um Verständnis für das Missgeschick bei den auftretenden Problemen an der Siegerehrung des vergangenen Gaukinderturnfestes in Hechingen. Dies dürfe nicht mehr passieren und teilte mit, dass erfreulicher Weise nun zwei neue Mitstreiter im Gremium mit Arne Koch sowie Johannes Schreiber gewonnen werden konnte, die zukünftig EDV technisch für die Wettkampfberechnung verantwortlich seien. Für die Turn WM 2019 in Stuttgart beabsichtigt der Turngau für Interessierte einen Bus zu chartern.  

Großes Interesse stieß wiederum der durchgeführte TG-Workshop wobei im kommenden Jahr wiederum ein Referent zum Thema „Kinderturnen im Verein“ gewonnen werden sollte.

Das Pilotprojekt mit der Einführung des Bewegungspasses sei sehr gut angelaufen, nicht nur Kindergärten springen auf den „Zug“ auf und nehmen dieses Angebot wahr.  Der Bewegungspass ist eine Aktion des Landkreises Zollernalb und des Turngaues Zollern-Schalksburg. Dieser Bewegungspass bietet Eltern, Kitas, Kindergärten und Sportvereinen eine Orientierung bei der Bewegungsförderung der Kinder zwischen zwei und sieben Jahren an. Die Anwendung erfolgt bisher in Einrichtungen der vier Pilotgemeinden Bitz, Geislingen, Rangendingen und Rosenfeld    – Der Turngau sei auf dem richtigen Weg, so Turngaupräsident Jürgen Koch.

Rolf Schatz